Für die kommende Ratssitzung am 18. März 2021 hat die BBB-Fraktion beantragt, für die Sanierung der Stadthalle Bad Godesberg und den Neubau des Kurfürstenbades jeweils getrennte Projektbeiräte einzurichten. Der BBB möchte damit möglichst frühzeitig eine engmaschige Begleitung dieser beiden künftigen Großbaustellen erreichen und nicht nur nachträgliche Schadensbegrenzung wie beim Projektbeirat Sanierung Beethovenhalle.

BBB-Stadtverordneter Johannes Schott: „Ziel muss es aus meiner Sicht sein, dass alle Belange und notwendigen Anforderungen sowohl an die Sanierung und den Teilneubau der Stadthalle sowie den Neubau des Kurfürstenbades vor der Beauftragung eines Architekten mit der Vorplanung und Kostenschätzung feststehen. Die anschließende Beauftragung der Ausbauplanung, das Ausschreibungsverfahren und die Auftragsvergabe an Firmen darf nicht wieder wie bei vergangenen Großprojekten Jahre dauern, weil beispielsweise nachträglich Wünsche oder Planungsversäumnisse zeitraubende Umplanungen und Kosten verursachen. Außerdem ist es höchste Zeit, Bad Godesberg die Bedeutung zukommen zu lassen, die dem zweitgrößten von vier Stadtbezirken zusteht und endlich die jahrelange `Abwicklung´ dieses Stadtbezirkes zu stoppen.“

Wiedereröffnung einer sanierten Stadthalle mit neuem Großen Saal und eines neuen Kurfürstenbades sind nicht nur ein Zeichen für das Bekenntnis zu Bad Godesberg. Sondern dringend notwendig, um den über 70.000 Bad Godesbergerinnen und Godesbergern sowie den Vereinen vor Ort eine Perspektive zu bieten und nach Jahren der Schließung des einzigen Hallenbades in Bad Godesberg betroffenen Schulen wieder ein geordnetes und vor allem den Lehrplänen entsprechendes Schulschwimmen anbieten zu können.