Nach einer Schamfrist von etwas mehr als 100 Tagen, die Katja Dörner (Bündnis90/Die Grünen) im Amt ist, will sie eine ganze Reihe von neuen Mitarbeitenden um sich scharen, die den Steuerzahler teuer zu stehen kommen werden. Allein acht neue hochdotierte Stellen will sie sich vom Hauptausschuss am 9. März genehmigen lassen. Zudem will sie die Anhebung von drei weiteren Stellen, davon zwei künftig mit außertariflicher Vergütung durchsetzen. Insgesamt wird die neue OB-Entourage jährlich ca. 1.27 Millionen an Kosten verursachen. Wie sie ihre neuen Mitarbeiter einsetzen wird, will sie aber erst im Rat am 18. März verraten.

BBB-Fraktionsvorsitzender Marcel Schmitt: „Der Plan der Oberbürgermeisterin, einen Ring an hoch- bis höchst bezahlten Günstlingen um sich zu scharen bzw. für Dienste im Wahlkampf zu belohnen, ist ein unglaublicher Akt von versuchter Selbstbedienung. Dass Bonn sich in der Haushaltssicherung befindet, scheint Frau Dörner nicht zu interessieren. Der Umstand, dass die OB es nicht für nötig erachtet, dem Hauptausschuss zu erklären, welche Absicht sie mit dem Personaltableau genau verfolgt, zeigt, dass die Stellen und Erhöhungen mit der Vierer-Koalition längst abgesprochen sind.“