Der Bad Godesberger Karneval wird von der Stadtverwaltung nur stiefmütterlich bezuschusst. Deshalb hatte die BBB-Fraktion schon in den vergangenen Jahren mehrfach beantragt, die Förderung für den Festausschuss Godesberger Karneval e.V. (FAGK) zu erhöhen. Leider ohne Erfolg: Die Anträge fanden in der Bezirksvertretung Bad Godesberg (BVGO) bei der Mehrheit der Bezirksverordneten keine Zustimmung.

 

Für die morgige Sitzung der BVGO hat die Oberbürgermeisterin den Bezirksverordneten erneut vorgeschlagen, dem FAGK nur den langjährig unveränderten Betrag in Höhe von 6.000 Euro zu gewähren. Die BBB-Fraktion will das nicht hinnehmen und beantragt, den Zuschuss für den FAGK 2022 auf 9.000 Euro zu erhöhen (https://www.bonn.sitzung-online.de/personal/vo020?VOLFDNR=2009635). Die Finanzierung des zusätzlichen Betrages in Höhe von 3.000 Euro soll über nicht verausgabte Mittel der Bezirksverwaltung oder überplanmäßig bereitgestellt werden.

 

Dazu sagt BBB-Fraktionsvorsitzender Marcel Schmitt: „Mit unserer Initiative sollen die in den vergangenen Jahren zu verzeichnenden Kostensteigerungen und die durch den Ausfall der Stadthalle als Veranstaltungsort eingetretenen Mehrbelastungen für den FAGK ein stückweit aufgefangen werden. Im Übrigen kommen die Godesberger `Jecken´ bei der Finanzierung ihres Brauchtums bei der Stadtverwaltung im Gegensatz zu der -von uns ausdrücklich begrüßten- guten Förderung des Karnevals in den anderen Stadtbezirken, eher schlecht weg. Das muss sich ändern.