Bereits am 23. März 2023 hatte die BBB-Fraktion in einem extra möglichst weit gefassten Dringlichkeitsantrag vorgeschlagen, den Schulbetrieb am Standort der Liebfrauenschule insbesondere im Wege des Planungsrechts auch künftig sicherzustellen. Vor der Sitzung des Schulausschusses am 29. März hat BBB-Stadtverordneter Johannes Schott ergänzend klargestellt, dass die BBB-Fraktion selbstverständlich auch einen Weiterbetrieb der Liebfrauenschule in der derzeitigen Form unterstützt.

 

Dazu BBB-Stadtverordneter Johannes Schott: „Auch wenn nicht unser Antrag abgestimmt wurde, bin ich in der Sache froh darüber, dass der von allen Fraktionen gemeinsam gefasste Beschluss unserem Anliegen entspricht. Bonn kann es sich nicht erlauben, einen Gymnasiumstandort zu verlieren. Leider hat sich in der Sitzung aus meiner Sicht bestätigt, dass es wenig Hoffnung auf einen Weiterbetrieb in der jetzigen Form durch das Erzbistum geben wird. Daher begrüße ich weiterhin die Überlegung, den Standort Liebfrauenschule zur Erweiterung des Clara-Schumann-Gymnasiums zu nutzen.“

 

Aus Sicht des BBB ist es daher umso wichtiger, so schnell wie möglich mit dem Erzbistum entsprechende Verhandlungen über einen Übergang des Standortes in städtische Schulträgerschaft zu führen.

 

„Dabei muss ganz klar das Signal im Vordergrund stehen, dass für die Stadt keine andere Nutzung des Standortes als zum Zwecke eines Schulbetriebes in Frage kommt. So wie es das geltende Planungsrecht aktuell auch vorsieht“, so Schott.