Mit einer Mitteilungsvorlage (DS 232339) informierte die Verwaltung über die geplante Fahrbahndeckensanierung des Goldbergweges. Danach soll die direkte ÖPNV-Versorgung für die Heiderhofer Bürger schon im März dieses Jahres an zwei Wochenenden – von freitags bis sonntags – während der notwendigen Arbeiten vollständig eingestellt werden. Aus Sicht des BBB war und ist dies eine inakzeptable Planung. Um die ÖPNV-Versorgung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen, hatte der BBB daher mit einem Dringlichkeitsantrag (DS 232339-01) für die Sitzung der Bezirksvertretung Bad Godesberg am vergangenen Mittwoch vorgeschlagen, während der Sanierung Kleinbusse zwischen Stadthalle und Endhaltestelle Heiderhof über die für den Kfz-Verkehr vorgesehenen Ausweichrouten verkehren zu lassen.

Dazu sagt BBB-Bezirksverordnete Jutta Acar: „Die Verwaltung hat bei ihrer angedachten Vorgehensweise völlig außer Acht gelassen, welche nötigen fußläufigen Distanzen entstehen, wenn Heiderhofer Bürger die vorgesehene Ausweichhaltestelle Klosterbergstraße erreichen müssen. Das sind Wegstrecken, die sich aufgrund der Länge und nicht zuletzt wegen der Steigung am Berg nicht einfach bewältigen lassen. Insbesondere mobilitätseingeschränkte Personen würden dabei buchstäblich auf der Strecke bleiben. Mit Blick auf die gewünschte Verkehrswende und einen Umstieg auf den ÖPNV, darf auch eine sicherlich notwendige Fahrbahndeckensanierung nicht dazu führen, dass Bürgerinnen und Bürger derart abgeschnitten werden. Der BBB begrüßt deshalb ausdrücklich, dass die in seinem Antrag vorgebrachte Lösung einstimmige Zustimmung in der Sitzung der Bezirksvertretung Bad Godesberg fand.”