Die auf gemeinsamen Antrag von BBB, CDU und FDP am 25.Oktober 2023 von der Mehrheit der Bezirksvertretung Bad Godesberg* beschlossene Aufstellung der gusseisernen Plastik „Laurelle“ vor dem Bad Godesberger Bahnhof fand gestern Mittag mit der feierlichen Enthüllung des Kunstwerkes seinen Abschluss. Nachdem die ersten 5 Laudatoren das in der prallen Sonne stehende, rund 300 Gäste zählende Publikum mit mehr oder minder salbungsvollen Reden warten ließen und sodann der Künstler selbst im angenehm bescheidenen Kontrast dazu nur mit der vorgetragenen Bitte an die Bad Godesberger aufwartete, sein Werk pfleglich zu behandeln, fiel die Verhüllung um kurz vor 13 Uhr. Die weit überwiegende Zahl der Anwesenden war voll des Lobes für das 7 Meter hohe, einen Frauenkopf darstellende Kunstwerk des spanischen Künstlers Jaume Plensa.

Dazu sagt BBB-Fraktionsvorsitzender Marcel Schmitt: „Wir freuen uns, dass das Kunstwerk großen Zuspruch gefunden hat. Das ist eine schöne Bestätigung für unser Engagement. Dass manche Mitglieder der Ratsmehrheit mit ihren gestrigen Statements am Rande der Veranstaltung den Eindruck erwecken wollten, als hätte das grünlinke Bündnis und die Oberbürgermeisterin Dörner nicht mehrfach versucht, das Kunstwerk zu verhindern, ist mehr als durchsichtig. Gäbe es keine bürgerliche Mehrheit in der Bezirksvertretung, stünde Laurelle heute nicht vor dem Bahnhof. Das ist sicher!”

Neben dem grünlinken Schauspiel war eins aber noch peinlicher: Das seit Jahren defekte Wasserspiel vor dem Verkehrspavillon.

Dazu sagt Bezirksverordnete Jutta Acar: “Mit der Plastik des international renommierten Künstlers hat der Ria-Maternus-Platz eine echte Aufwertung erfahren. Jetzt ist es unsere Pflicht, endlich den Brunnen wieder ans Laufen zu bringen. Um das sicherzustellen, haben wir gemeinsam mit CDU, SPD und FDP für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung einen Antrag** vorbereitet.”

 

*Nicht für die Errichtung des Kunstwerkes haben B90/Grüne und Linkspartei gestimmt; siehe Drucksachennummer 230596-07 DA

**Drucksachennummer 240499: “Die Verwaltung wird beauftragt, für die Schäden an der Brunnenanlage am Ria-Maternus-Platz bei Gericht ein selbstständiges Beweissicherungsverfahren zu beantragen, die Beweissicherung nach gerichtlicher Genehmigung durchführen zu lassen, die Mängel sodann im Auftrag und für Rechnung der Stadt zu beseitigen und die angefallenen Kosten anschließend zu regressieren.”