Seit Sommer 2022 steht der Springbrunnen vor dem Bad Godesberger Bahnhof wegen einer Leckage des Beckens still (s.a. Bildanlage). Nachdem sich herausstellte, dass die Undichtigkeit des Brunnens auf Planungsfehlern und mangelnder Bauausführung beruht, versuchte die Stadtverwaltung das verantwortliche Ingenieurbüro und die Baufirma zur Beseitigung der Mängel zu bewegen. Bis heute vergeblich. Da eine einvernehmliche Lösung mit den Planern der stillstehenden Anlage bzw. den Bau ausführenden Firmen auch in Zukunft nicht zu erwarten stand, hatte der BBB den übrigen Fraktionen in der Bezirksvertretung bereits im vergangenen März den Vorschlag unterbreitet, nicht länger zuzuwarten und mit einer interfraktionellen Initiative dem Stillstand des Wasserspiels entgegenzuwirken (DS 240499). Am 5. Juni 2024 hat die Bezirksversammlung nun die Verwaltung einstimmig beauftragt, für die Schäden an der Brunnenanlage bei Gericht ein selbstständiges Beweissicherungsverfahren zu beantragen, die Beweissicherung nach gerichtlicher Genehmigung durchführen zu lassen, die Mängel sodann im Auftrag und für Rechnung der Stadt zu beseitigen und die angefallenen Kosten anschließend zu regressieren.

Dazu sagt BBB-Fraktionsvorsitzender Marcel Schmitt: „Der Stillstand des Brunnens am Ria-Maternus-Platz ist ein echtes Ärgernis und unsere Geduld mit den Handelnden aufgebraucht. Wir wollen keine Ausreden mehr hören und hingehalten werden, sondern Lösungen. Der einmütige Beschluss der Bezirksvertretung, eine Beweissicherung durchzuführen, die fällige Sanierung selbst durchzuführen und sich das Geld dafür bei den Verantwortlichen notfalls per Klage zurückzuholen, ist daher sehr zu begrüßen. Das Trauerspiel um den Springbrunnen muss ein schnelles Ende finden.“