Während die Bürgerinnen und Bürger bei der Ausstellung von Bewohnerparkausweisen wie auch in anderen Fällen der Organisationsunfähigkeit der Oberbürgermeisterin ausgeliefert sind, hat die Oberbürgermeisterin selbst sehr wohl die Möglichkeit, Bewohnern während der verlängerten Antragsfrist weiterhin das Parken zu ermöglichen.
Dazu BBB-Stadtverordneter Johannes Schott: „OB Dörner vernachlässigt ihre organisatorischen Kernaufgaben und widmet sich offensichtlich ausschließlich den grün-ideologischen Prestigeprojekten. Ich darf daran erinnern, dass die Stadt bereits seit Jahren aufgrund eigenen Versagens ihren gesetzlichen Pflichten bei Wohnsitzanmeldungen nicht nachkommt und auch bei der Ausstellung von Behindertenausweisen kläglich versagt. Für ihre mangelnde Fähigkeit, ihr Amt als Oberbürgermeisterin auszuüben, indem sie vorhandenes Personal bedarfsgerecht einsetzt oder notfalls zur Erledigung wichtigerer Aufgaben aus anderen Bereichen wie dem Presseamt abzieht, kann sie die Bonnerinnen und Bonner nicht verantwortlich machen. Ich erwarte daher von OB Dörner, dass sie bei den Parkausweisen zumindest das ihr laut Gesetz zustehende pflichtgemäße Ermessen richtig ausübt und Bewohnern, die ohne schuldhaftes eigenes Versäumnis auf einen neuen Ausweis warten müssen, weiterhin das Parken mit alten Bewohnerparkausweisen ohne Zusatzkosten oder gar Bußgeldern ermöglicht.“