In der fortgesetzten Ratssitzung am 20.09.2021 hat der Antrag der BBB-Fraktion DS 210055-01DA zum Stand des Bürokonzepts „Telearbeit“ zur Beratung angestanden. Unter anderem wollte die BBB-Fraktion mit Blick auf den kritischen baulichen Zustand der Stützpfeiler des Stadthauses und dem anstehenden Komplettumzug der Verwaltung erfahren, wie viele Mitarbeitende insbesondere aus dem Stadthaus in Telearbeit / Homeoffice geschickt werden könnten, um die Zahl der über Jahre hinweg anzumietenden Arbeitsplätze durch Homeoffice möglichst gering zu halten. Mit Erstaunen hat die BBB-Fraktion die Aussage von Stadtdirektor Wolfgang Fuchs zur Kenntnis genommen, dass der Antrag der BBB-Fraktion überflüssig sei, da man dies seitens der Verwaltung alles schon abgearbeitet habe.

Dazu BBB-Stadtverordneter Johannes Schott: „Warum Stadtdirektor Fuchs in der Ratssitzung trotzdem inhaltlich nicht Stellung nehmen konnte und unser Antrag letztlich doch in den Unterausschuss Digitalisierung verwiesen worden ist, ist uns in dessen Sitzung am 22.09.2021 klar geworden. Um bis zur Ratssitzung am 28.10.2021 Zeit zu gewinnen, sollte unser Antrag dort von vornherein nicht inhaltlich behandelt werden und wurde deshalb mit der Mehrheit von Grünen, SPD, Linken und Volt abgelehnt. Ein ebenso durchsichtiges wie bezeichnendes Manöver, hatte der Betriebsleiter des SGB bereits in der Ratssitzung bekundet, dass ihm jedenfalls zu dem Anliegen der BBB-Fraktion von Stadtdirektor Fuchs noch nichts vorläge. Wenn uns bis zur Antragsfrist des Rates am 28.10.2021 keine Stellungnahme zu unserem Antrag vorliegt, werden wir vorsichtshalber eine Große Anfrage stellen. Nicht dass dieses grundlegende Bürokonzept ebenso lange liegen bleibt wie das Gutachten zum Stadthaus.“