Der Umstand, dass mehr Beueler den Bau der Seilbahn befürworten als in anderen Stadtbezirken, ist für die BBB-Fraktion ein deutliches Zeichen dafür, dass die Beueler in erster Linie mit der öffentlichen Verkehrserschließung ihres Stadtbezirkes, insbesondere im südlichen Beuel unzufrieden sind. Dies zeigen aus Sicht des BBB die Umfrageergebnisse in Beuel zur Verkehrswende und zum Klimaschutz. In der Bedeutung liegen diese beiden Themen nämlich im Gegensatz zur Seilbahn deutlich hinter den gesamtstädtischen Ergebnissen zurück, während gleichzeitig in Beuel mehr Befragte als gesamtstädtisch die größten Probleme beim ÖPNV und den Baustellen sehen.

Dazu BBB-Stadtverordneter Johannes Schott: „Dass eine Mehrzahl der Bonner Bürgerinnen und Bürger die Seilbahn ablehnt, bestätigt die BBB-Fraktion in ihrer bisherigen ablehnenden Haltung. Zwar kann ich das Ansinnen der Beueler Bürgerinnen und Bürger gut verstehen, könnte eine funktionierende Rheinquerung per Seilbahn doch voraussichtlich spürbar zur Entlastung insbesondere der Straßen im Beueler Süden beitragen. Das würde aber in meinen Augen bedingen, dass die Seilbahn am Ramersdorfer U-Bahnhof und Verkehrsknotenpunkt starten muss und dort auch ausreichende Stellplätze für ein dann auch unkompliziert zu organisierendes Umsteigen verfügbar sein sollten. Dies ist aber nicht gewährleistet.“