Laut jüngsten Medienberichten sollen der Stadt aktuell Informationen vorliegen, nach denen eine dauerhafte Schließung der Beueler Bütt in 2024 droht. Nach Erkenntnissen der BBB-Fraktion sind die zahlreichen Mängel des Hallenbades den Verantwortlichen im Sport- und Bäderamt allerdings schon lange bekannt, nur behoben wurden anscheinend die wenigsten davon.

Dazu sagt BBB-Stadtverordneter Dr. Albert Weidmann, sportpolitischer Sprecher des BBB: „Im nächsten Sport- und SGB-Betriebsausschuss fragen wir daher nach, ob es zutrifft, dass laut einem umfassenden Gutachten aus Januar 2022 bereits eine 67 Mängel umfassende Liste für die Beueler Bütt existiert und welche dieser Defekte zwischenzeitlich behoben wurden.“

Die BBB-Fraktion erwartet von Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Grüne) und der Ratsmehrheit, dass sie alles daran setzen, endlich die vorhandene Mängelliste abzuarbeiten und so den Hallenbadbetrieb in Beuel sicherzustellen.

Dr. Weidmann: „Es darf nicht das Gleiche passieren wie in Bad Godesberg, wo seit der Schließung des Kurfürstenbades in 2016 für zahlreiche Schulen der Schwimmunterricht ausfällt. Statt sich immer nur mit theoretischen Konzepten zum Klimaplan und einer einseitigen Verkehrswende zu befassen, wäre die linksgrüne Ratskoalition besser beraten, mit der Instandhaltung der Bonner Schwimmbäder einen pragmatischen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.“