Die Präsentation der sogenannten Machbarkeitsstudie zum möglichen künftigen Standort des Stadtmuseums in der Rathausgasse 7, einem Seitenflügel des Alten Rathauses, war aus Sicht des BBB-Vertreters im Kulturausschuss Frank Maas mehr als enttäuschend. Zumindest hat sich damit die Frage der BBB-Fraktion geklärt, warum man den Fraktionen die 25.000 Euro teure Machbarkeitsstudie im Vorfeld mit fadenscheinigen Gründen vorenthalten hat.

Dazu sagt BBB-Vertreter im Kulturausschuss Frank Maas: „Der Informationsgehalt der Studie – zumindest nach deren Vorstellung zu urteilen – ist vorsichtig ausgedrückt nicht sonderlich hilfreich für die Beurteilung, ob der Standort Rathausgasse 7 geeignet ist. Entscheidungserhebliche Fragen wie die nach dem Umbauaufwand und den möglichen Kosten blieben unbeantwortet. Der Pferdefuß des Standortes ist und bleibt die im Vergleich zur heutigen Raumsituation des Stadtmuseums im Vergleich viel zu kleine Ausstellungsfläche.“

Unverständnis beim BBB löste die Aussage des vorstellenden Architekten auf die Frage nach dem notwendigen Raumklima aus. Danach benötige man in diesem Gebäudeflügel für den Ausstellungsbetrieb weder Klimatisierung noch Heizung, da dies heutzutage mit entsprechenden Vitrinen kein Problem sei.

„Wer den Gebäudetrakt kennt, der weiß, dass sich die Innentemperatur ohne Klimaanlage oder Heizung mit zeitlicher Verzögerung recht schnell der Außentemperatur anpasst. Dem mit klimatisierten Vitrinen für die Ausstellungsobjekte begegnen zu wollen, ohne das Gebäude energetisch zu sanieren, erscheint uns fraglich“, so Maas weiter.